Naturparkzentrum Glauer Tal

Der Tag ist zu schön um ihn drinnen hockend zu verbringen und der Trip zum Naturparkzentrum steht auch noch aus. Nachdem ich vor einiger Zeit schon einmal dort war, allerdings zu spät für einen Rundgang, habe ich das gestern nachgeholt.

Ich kann euch die Reise dort hin empfehlen, allerdings ist sie nicht wirklich was für kleine Kinder. Es gibt zwar jede Menge Spielplätze aber, wenn man Tiere wirklich beobachten will sollte man ganz ganz leise unterwegs sein. Ich habe einige Kinder beobachtet, ihnen war langweilig. Wäre mir als Kind auch so gegangen, da die Tiere im Gehege frei leben und selbst entscheiden, ob sie uns Menschen begegnen wollen. Kinder möchten einfach anfassen, näher dran sein und sich lautstark austoben. Nichts davon ist dort wirklich möglich, außer auf dem Spielplatz außerhalb.

Im Zentrum selbst kann man Kaffee trinken, oder Tee, etwas Warmes und Kaltes speisen, Kleinigkeiten kaufen, die mit der Region zu tun haben und sich Infos holen.

Momentan ist dort eine private Feder Ausstellung, absolut interessant.

Um in den Park zu gelangen muss man sich im Zentrum eine Marke kaufen, Einlass ist bis 17 Uhr, im Winter bis 16 Uhr. Ist man drin im Park kann man bleiben, spannend, da die Hirsche Abends zum fressen auf die Freifläche kommen. Ja, das Geröhre war eindrucksvoll. Fernglas macht sich auch gut und Teleobjektiv. Hatte ich beides nicht mit, hihi.

Verlassen wird der Park durch ein Drehtor, das ist zu jeder Zeit möglich.

Wir haben Rotwild, Dammwild und Mufflons gesehen. Die Tiere laufen auch schon mal über die Wege sind aber nicht zahm, sie ergreifen die Flucht wenn man näher kommt. Dem Hirsch möchte ich gerade jetzt eher nicht persönlich begegnen.

Die Schafe stehen außerhalb des Zentrums, die gibt es ohne Eintritt zu sehen, ich liebe es wenn sie so friedlich grasen. Außerdem haben wir viele Pflanzen, Flechten, Moose, Pilze gesehen. Es gibt reichlich zu gucken, wenn man sich für die kleinen Schönheiten interessiert. Auch Vögel, Meisen, Finken, Greifvögel.

Überall sind Sitzgelegenheiten zum Beobachten der Tiere.

Ich fand es toll, dass es viele Hinweistafeln gibt, die auch auf die frühere Nutzung hinweisen. Das Ganze war einmal ein russischer Truppenübungsplatz, Relikte davon ragen überall aus dem Boden. Die Wege dürfen allerdings nicht verlassen werden und es gibt drei Runden, die man je nach Kondition gehen kann, von einem bis sechs Kilometer.

Der Eintritt ist auch zu verkraften, 4€ für Erwachsene. Der Park ist nicht allzu groß und sehr naturbelassen. Es ist kein Wildpark, wer Gehege mit Tieren erwartet wird hier nicht fündig. Außer die Schafe am Eingang.

Jetzt das Wichtigste für’s Van Life, der Parkplatz ist groß, kostenlos und es steht kein Schild, dass ein Übernachten verbietet. Allerdings liegt er an einer Straße, es war aber nicht sehr viel Verkehr. Für mich ist er perfekt um den Park zu besuchen, vielleicht noch ein Runde mit dem Fahrrad zu drehen und dann was Leckeres zu kochen und schlafen zu gehen. Wenn man noch in der Natur sitzen will so kann man das im öffentlichen Teil des Naturparks. Der Radweg entlang der Straße ist super ausgebaut und im Ort Glau gibt es auch ein Museum. Ein See müsste dort ebenfalls in der Nähe sein, da war ich allerdings noch nicht. Müsst ihr mal Tante Google fragen.

Koordinaten: 52.236443, 13.146223

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