Mit der App Nuthe Nieplitz Tours auf Tour
In diesem Beitrag möchte ich meinen Test der vom Naturparkzentrum bereitgestellten App Nuthe Nieplitz Tours mit dir teilen.
In seinem Flyer wirbt der Naturpark Nuthe Nieplitz für 7 Rundwanderungen und die App Nuthe Nieplitz Tours. Die Touren sind ein Mix aus Bergen und leichten Wegen, geeignet für Familien, für Wanderanfänger und einige auch barrierefrei. Sie führen dich zu den schönsten Ausflugszielen der südwestlich von Berlin gelegenen Region.
Neben den Rundwanderungen gibt es im Naturpark Nuthe Nieplitz das malerische Blankensee zu entdecken oder du erweiterst die Wandertouren mit einem Besuch der Friedensstadt.

Meine Touren mit der kostenlosen App Nuthe Nieplitz Tours
Die App ist ein visueller Guide. An interessanten Standorten gibt es zusätzlich Audio Erklärungen die manuell ausgelöst werden müssen. Startpunkt für alle Wanderungen ist das Naturparkzentrum am Wildgehege, hier habe ich mir über das kostenlose W-Lan die App auf mein Handy geladen. Ganz einfach per QR Code, der an der Scheibe des Zentrums zu sehen ist. Dazu, die Kamera an den QR Code halten, alles andere geht automatisch.
App auf Dein Handy laden – wie geht das?
🔶App laden: Abzuspielen sind die Touren ganz einfach mit dem eigenen Smartphone. „Nuthe-Nieplitz-Tours“ steht zum kostenlosen Download im NaturParkZentrum bereit. Einfach mit der Nuniexx-Box verbinden, die App und die Lieblings-Touren herunterladen. Alternativ kann die App auch von zu Hause über den App-Store (iOS-Geräte) oder Play-Store (Android-Geräte) kostenfrei heruntergeladen werden. Nach dem Download funktioniert die App offline, so dass kein Datenvolumen verbraucht wird.

Die von mir getesteten Touren im Überblick
Tour 5 – Die Vogelbeobachtungs Tour, unterwegs zu den Ungeheuerwiesen und dem wunderschönen Blankensee.
Meine absolute Lieblingstour ist diese 11 km lange Strecke vom Naturparkzentrum, nach Blankensee, mit all seiner Geschichte, vorbei an der Nieplitz und dem Bohlensteg. Ich muss gestehen, ich hab hier und da kleine Verlängerungen eingefügt. Die eigentliche Tour soll nur 8 km lang sein. An der Ruine im Wald, einer scheinbar verwunschenen gotischen Kapelle und am Suderman Park konnte ich nicht einfach vorbei gehen.
Das Vogelschutzgebiet Nuthe-Nieplitz-Niederung ist mit seinen Seen, feuchten Wiesen und Flachmooren ein bedeutendes europäisches Brut- und Rastgebiet für Vögel.
Diese Tour bietet mit dem Vogelbeobachtungsturm und dem Blankensee sehr viel Gelegenheit die Flora und Fauna zu beobachten. Silberreiher, Kraniche, Möwen, Haubentaucher, Bartmeisen, Schilfrohrsänger, um nur Einige zu nennen, sind hier genauso zu Hause, wie die Könige der Lüfte, Seeadler, Rot- und Schwarzmilan.
Startpunkt der Wanderung ist am kostenlosen Parkplatz Naturparkzentrum Glauer Tal.
Gesäumt von Apfelbäumen, Wiesen und Feldern geht es nach Blankensee. Das erste Highlight ist hier das schöne barocke Schloß mit dem umgebenden Sudermann Park.
Die Adelsfamilie Von Thümen ließ das Herrenhaus 1739 erbauen, es gilt als bedeutendes Bauwerk des märkischen Barocks und soll auf den Überresten einer slawischen Burg stehen. 1902 übernahm der Schriftsteller Hermann Sudermann das Gebäude und ließ den 1832 nach den Plänen von Peter Josef Lenné gestalteten weitläufigen Park mit einer Fläche von 3,5 ha teilweise umgestalten. Im Park finden sich ein Rundtempel, antike Bauwerke, die Sudermann von seinen Italienreisen mitbrachte, eine Gartenloggia, der Italienische Garten, ein Vertumnus und viele Statuen.

Der Weg macht einen kleinen Abstecher über romantische, weiß getünchte Brücken an der Nieplitz entlang. An dieser Stelle fällt der Blick auf eine Wiese, die rückseitig des Bauernmuseums angelegt ist. Auf einem Mast thront ein Storchennest, zu dieser Jahreszeit leider schon verwaist.
🔶Tipp: die andere Seite des Parks ist ebenso empfehlenswert. Magst Du mehr über Blankensee erfahren? Hier habe ich die Highlight für Dich dokumentiert.

Über einen uralten mit Feldstein gepflasterten Weg geht es weiter, vorbei an marmornen Statuen durch das schmiedeeiserne Tor in den Ort. Vorbei am Bauernmuseum, hier gibt es die Möglichkeit in die Museumsschänke einzukehren, hinüber zum Seechen. Das Seechen ist ein schmaler, Schilf bestandener See, an dem ein Feldweg entlang zu den Ungeheuerwiesen führt.
Der Beobachtungsturm liegt etwas versteckt hinter dem hellgrünen Haarschopf der Kopfweiden. Von oben kannst du die auf den Feuchtwiesen rastenden Vögel sehr gut sehen. Im Frühling und im Herbst machen ganze Scharen von Zugvögeln hier Rast. Als besonderes Highlight gilt der Balzflug des Kiebitzes, der hier im Frühling zu sehen ist.
🔶PS: Fernglas nicht vergessen.

Auf dem Rückweg vom Turm geht ein Pfad rechts in den Wald ab. Er führt zu einer, ganz zwischen Bäumen versteckt, von Efeu und wildem Wein bewachsenen Ruine einer gotischen Kapelle. Die Kapelle, die nicht wirklich alt ist, wurde wahrscheinlich in den 1959er/1960er Jahren als Filmkulisse hier errichtet. Ich kann dir diesen Abstecher nur wärmstens empfehlen. Der Ort ist ein wunderschönes Lost Place und ein Fotohighlight.
Zurück auf dem Feldweg geht es am Seechen entlang in den Ort. Im Spätsommer erwartet dich ein besonderes Erlebnis. Am sehenswerten Haus des Imkers stehen riesige Büsche mit Basilikum African Blue in voller Blüte. Genau an diesen langen Rispen laben sich die seltenen Holzbienen, eine im mediterranen Raum beheimatete Bienenart, die ausschaut wie ein Mischung zwischen Hummel und Hornisse, nur in ganz dunklem bläulich schimmerndem Schwarz. Was für ein schönes, friedliches Tier.
Der Weg führt weiter in den Ort hinein, an der erhöht stehenden Kirche vorbei, deren Außenansicht ihrer inneren Schönheit nicht gerecht wird, hin zu einer Holzbrücke. Auf der anderen Seite geht rechts der Uferweg ab. Diesem folgst du vorbei am Fischer, durch einen lichten Wald mit uralten Bäumen bis schließlich rechts ein Weg zum See abgeht.

Der Auwald wird feuchter, die blaugrünen Blätter der Sumpfschwertlilien werden vom Schilf abgelöst und schließlich stehst du auf dem aus dicken Bohlen gebauten Steg über dem See.

Hier fühlt es sich, besonders an sonnigen Tagen, an wie am Meer. Möwen fliegen mit lautem Gekreische fast an deiner Nase vorbei. Weiter draußen schwimmen Haubentaucher, am Schilfrand steht ein Silberreiher majestätisch im Sonnenlicht. Was für ein idyllischer Anblick.
Auf einer Bank kannst du eine Pause einlegen und die Nase in die Sonne halten. Von hier führt der Weg erst durch den Ort, dann an der wenig befahrenen Straße entlang, einem Feldweg folgend über den Mühlenberg, am Wildgehege und weiteren Kopfweiden vorbei bis zum Naturparkzentrum zurück.
➸ Länge: ca. 11 Kilometer
➸ Start; Naturparkzentrum Glauer Tal (Rundweg)
➸ Beschilderung: keine/ App
Tour 6 – Das Gipfelkreuz im Ostseesand – eine Berg und Tal Tour in die Glauer Berge
Auf dieser Tour geht es hoch hinauf in die Glauer Berge, einem der wenigen markanten Höhenzüge dieser Region. Du passierst die historische Friedensstadt, läufst durch Senken, über Hügel, durch Ostseesand, vorbei an den typischen Krüppelkiefern zu einem Aussichtspunkt mit Gipfelkreuz
Für den Weg wird gute körperliche Kondition, ein guter Orientierungssinn und festes Schuhwerk gefordert, die Tour ist als schwer eingestuft. Für absolut ungeübte Wanderer hat es diese Tour wirklich in sich. Festes Schuhwerk und Trittsicherheit ist hier wirklich angebracht.
Auch bei dieser Tour ist der Startpunkt der Parkplatz am Naturparkzentrum Glauer Tal. An der westlichen Seite des Parkplatzes überquerst du die Straße und folgst dem schmalen Wiesenweg Richtung Friedensstadt. Die erste Station ist das Denkmal für den Gründer der Johannischen Kirche Josef Weißenberg.
Der virtuelle Guide klärt dich über die Geschichte der Friedensstadt auf. Ich finde diesen Bereich sehr hübsch und durchaus sehenswert.

Über die Kapellenbergstraße geht es nun in den Wald hinein. 🔶Achtung: der Weg führt gegenüber einem Haus, mit mega schönem Garten, als schmaler Pfad linksseitig in den Wald.
Die Landschaft ist traumhaft schön, mitten durch den Wald hat der Regen ein tief gefurchtes Flussbett gegraben. Du passierst Senken, lichtere Bereiche und dicht mit Farnen bewachsenes Unterholz. Der Berg gehörte einst den Mönchen vom Kloster Lehnin, die hier oben eine winzige Kapelle errichteten. Ein Wallfahrtsort in den Glauer Bergen.
Schließlich fällt der Weg in eine der Senken ab, um auf der anderen Seite gleich wieder anzusteigen, diesmal auf den 90m hohen Kesselberg. Es geht in einem, für die Gegend typischen Sandfeld bergan. Ostseesand, den die letzte Eiszeit praktischerweise hier anlieferte.

Bevor der Gradweg erreicht ist geht es links in eine Schlucht. Der Weg ist hier so facettenreich, eng, teilweise rutschig und stufig, dass Stöcke angebracht wären. Plötzlich ändert sich die Richtung wieder, diesmal nach rechts über einen Moos bewachsenen Hang nach oben.
Der Guide erklärt, dass es sich hier um sogenannte Kehlen handelt, die vom Schmelzwasser der letzten Eiszeit gebildet wurden.

Am Rand einer Wiese entlang folgt wenige Meter später der steile Aufstieg auf den 86m hohen Fuchsberg. Auch dieser Abschnitt benötigt etwas Trittsicherheit, es geht zum Teil über schmale, rutschige Abschnitte durch den Wald bergan.
Auf dem Plateau erwartet dich wieder loser Sand, der dich, vorbei am ehemaligen UKW Richtstrahl Drehfunkfeuer über eine mit Gras bewachsene Dünenlandschaft, eingerahmt von den typischen Krüppelkiefern der Region bis zum Gipfelkreuz führt. Ein Picknickplatz lädt zu verweilen ein und an schönen Tagen kannst du hier den Ausblick über die Niederungen des Glauer Tals mit ihren Flachseen genießen.

Zum Ende der Tour führt ein sandiger Waldweg hinunter zur Friedensstadt.
Der Wald lichtet sich, ein Streichelzoo und die ersten Bauwerke tauchen auf. Im Ort gibt es eine Einkehrmöglichkeit, die ich dir wärmstens empfehlen kann. Der Bio Biergarten in der Bismarckstraße ist von April bis Oktober an den Wochenenden geöffnet. Außerhalb dieser Zeit findest du im Bioladen, gleich daneben, außer Sonntags eine kleine aber feine Imbissauswahl.
Ein paar Straßen weiter stehst du schon wieder am Parkplatz des Naturparkzentrums. Diese Tour ist wirklich etwas Besonderes für die sonst eher flache Region.
➸ Länge: ca. 7,6 Kilometer
➸ Startpunkt: Parkplatz Naturparkzentrum Glauer Tal (Rundweg)
➸ Beschilderung: keine/App

Tour 7 – Wanderung mit Aussicht – der Löwendorfer Berg und eine Rutschpartie im Sand
Vom Naturparkzentrum geht es an Feldern vorbei, durch Kiefernwälder in das nahegelegene Priedeltal. Dort beginnt der steile Aufstieg auf den Löwendorfer Berg.
Oben angekommen wirst du mit einem grandiosen Ausblick vom Aussichtsturm belohnt.
Der Abstieg erfolgt über eine, mitten durch den Kiefernwald gehende Schneise aus Sand. Hier kannst Du dich wie ein Kind vom Sand hinunter treiben lassen. Eine ziemlich spaßige Sache. Der Regen hat gigantisch tiefe und breite Furchen in den Sandberg gespült, beeindruckend.
Diese Tour hat es nicht in meine persönliche Bestenliste geschafft. Sie ist schön, keine Frage und spannend und aussichtsreich aber die Touren 5 und 6 kann sie nicht toppen. Das liegt sicher auch daran, dass ich Wasser so sehr mag und enge Schluchten, die sich tief in den Berg eingraben. Ich empfehle dir daher diese Tour als erste zu wählen. Mit 10 km ist sie auch die längste, der in der App wählbaren Wanderungen.
Startpunkt ist der kostenlose Parkplatz am Naturparkzentrum Glauer Tal. Der Weg führt ein Stück an der Landstraße entlang und biegt an einer Ranch auf einen von Bäumen gesäumten, schmalen Feldweg ab. Am Wildgehege vorbei geht es durch den Wald. An dieser Stelle bekommst du von Außen einen guten Einblick in das hügelige Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes.

In der Ortschaft Priedel überquerst du die B246 und folgst dem gut ausgebauten Fahrradweg links des Waldrestaurants Priedel in das üppig bewachsene, feuchte Priedeltal hinein.
Ich kann dir das Waldrestaurant als Einkehrmöglichkeit empfehlen, im Sommer wird auch im Garten gegrillt, die Sitzgelegenheiten bieten einen idyllischen Blick in die Natur. Solltest Du Hunger haben, kehre lieber gleich ein. Der Rückweg verläuft auf einer anderen Route.
An der nächsten Gabelung geht es wieder auf einen schönen Wanderweg nach rechst in den Wald. Der Weg zum Turm ist hier ausgeschildert und führt den recht steilen, teilweise rutschigen Hang hinauf.

Der Vordere Löwendorfer Berg ist mit 103m die höchste Erhebung im Gebiet der Glauer Berge. Auf seinem Gipfel wurde 2012 ein 21,7m hoher Aussichtsturm errichtet, von dem aus man einen herrlichen Blick über die Landschaft, teilweise bis Berlin und Potsdam hat.
Hinweisschilder auf der oberen Plattform zeigen die Richtung und die Entfernung der Orte an und es gibt ein Gipfelbuch, in dem Du deine Eindrücke und Grüße hinterlassen kannst.

Übrigens laufen die Routen des 66 Seen Wanderwegs und des E10 Fernwanderwegs ebenso über diesen Berg. Doch nicht nur der Aussichtsturm wartet hier oben, sondern auch ein hübscher Picknickplatz für deine Pause inklusive eines gut besuchten Insektenhotels.

Für den genauso steilen Abstieg folge bitte dem Weg geradeaus, er bringt dich an einen steilen Sandhang, der ein wenig an eine Sprungschanze erinnert.

Mittig verläuft eine tiefe und teilweise auch breite Rinne, die das Regenwasser hier gegraben hat. Sehr skurril anzusehen aber spaßig zu begehen.
Halte dich auf der linken Seite der Rinne und wenn du magst rutsche mit den Füßen im losen Sand sportlich den Berg hinunter, immer mit ein wenig Anlauf, damit es noch ein Stück weiter geht. Es fühlt sich an wie auf einer großen Sanddüne und dieser alternative Abstieg ist für mich ein Highlight auf dieser Tour.

Unten geht es vorbei an einzelnen Häusern, am Waldrand in Richtung Ort. Der Weg quert wieder die Bundesstraße 246 und führt über die sandige Wüste Wiese geradewegs zurück in den Wald. Bald trifft er auf den Hinweg und folgt zurück zum Naturparkzentrum Glauer Tal.
➸ Länge: ca.10,4 Kilometer
➸ Startpunkt:Parkplatz Naturparkzentrum
➸ Beschilderung: keine/App





Fazit zur App
Der kleine Guide hat mir zuverlässig meinen Standort angezeigt und zwischendrin gab es Erklärungen zu einzelnen Besonderheiten, was ich wirklich spannend fand. Zu 99% haben die Touren gestimmt. Die Wanderungen, bis 10 km Streckenlänge, sind gut für Spaziergänger und Wandereinsteiger geeignet. Da eine Markierung fehlt, ist die App bei der Routenfindung eine gute Sache und teilweise notwendig.
Weitere Wanderungen in der App
Wanderung 1: führt über 4 km Länge ins Wildgehege, wo es neben den Tieren Interessantes über das Glauer Tal und das Naturschutzprojekt Wildgehege zu erfahren gibt.
Wanderung 2: ist eine 1 km lange Familienwanderung durch das Wildgehege.
Wanderung 3: hier geht es barrierefrei über 1,5km in die Glauer Felder und das Außengelände des Naturparks.
Wanderung 4: ist ein 1,5km langer, barrierefreier Familienspaziergang durch die Glauer Felder im Außengelände des Naturparks. Viele Stationen laden hier zum Entdecken und Ausprobieren ein. So gibt es eine Binnendüne, eine Blütenwiese, eine Hochstaudenflur, eine Streuobstwiese und natürlich den Abenteuerspielplatz für die Kids.
🔶Achtung: Tour 1 und 2 verlaufen durch das Wildgehege. Beachte bitte, dass Du hier den Eintritt von 5€/ Person zahlen musst.
Tierbegegnungen im Wildgehege Glauer Tal
Gleich hinter dem Naturparkzentrum liegt das 160 Hektar große Wildgehege. Auf dem einstigen Truppenübungsplatz lassen sich heute Dam-, Rot- und Muffelwild naturnah beobachten. Besucher können das Gelände auf drei ausgewiesenen Rundwanderwegen, zwischen 1 und 6 km, erkunden.
Ferngläser, Bollerwagen und Entdeckerrucksäcke können während der Öffnungszeiten im Naturparkzentrum ausgeliehen werden. Im Gelände gibt es einige Tafeln mit Erklärungen zu den Tieren.
Wirklich lohnend ist dieser Besuch im Herbst. Ende September, zur Paarungszeit der Hirsche kann man ihr eindrucksvolles Röhren durch den ganzen Park hören. Die Tiere finden sich Abends am Futterplatz ein, der vom Kommandoturm aus sehr gut mit einem Fernglas zu beobachten ist. Du machst Dir keine Vorstellung wie laut solch ein imposanter Hirsch Röhren kann. Das hat mir wirklich Respekt eingeflößt.
Ich bin im Herbst 2019 den großen Rundweg gegangen und hatte das Glück eine Herde Damwild direkt vor mir auf dem Waldweg zu entdecken.
Infos und Tipps
🔶Infos zum Naturparkzentrum
Hier findest Du Infos zum Naturpark Zentrum
Adresse: NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal, Glauer Tal 1 in 14959 Trebbin OT Blankensee
Anreise: 🚗 mit dem PKW von Trebbin aus über die B246 Richtung Beelitz. In Löwendorf geht es rechts ab nach Glau. Aus westlicher Richtung bietet sich ebenfalls die B246 an.
🅿️ Am Naturparkzentrum steht ein großer Parkplatz zur Verfügung.
🚂 Der Regionalexpress fährt bis zum Bahnhof Trebbin. Von dort sind es 7 km bis zum Naturpark, mit dem Fahrrad ist das gut zu bewältigen. Es gibt einen Rufbus, den Kranichexpress, nach Vorbestellung fährt er Montag – Freitag 5:30 – 21:30 Uhr und an den Wochenenden 8:30 – 21:30 Uhr zum Naturparkzentrum.
🚌 Mit dem Linienbus VtF751 erreichst Du das Naturparkzentrum von Trebbin aus.
Wo liegt der Naturpark Nuthe Nieplitz?
Der seit 1999 bestehende Naturpark Nuthe Nieplitz liegt südwestlich von Berlin im Land Brandenburg. Potsdam Mittelmark und Teltow Fläming teilen sich die 623 km² große Fläche. Die Landschaft verzaubert durch zahlreiche Seen, feuchte Niederungen zwischen den Flüssen Nuthe und Nieplitz, kleinen Dörfern, Wäldern, Ackerland und Freiflächen.
Anreise in den Naturpark Nuthe Nieplitz
Mit dem Auto gelangst Du von Berlin kommend über die Bundesstraße B101 nach Trebbin, einem der Tore zum Park. Kommst Du aus östlicher und westlicher Richtung steht Dir die Bundesstraße B246 zur Verfügung. Genauere Angaben findest Du bei den Infos zum Standort.
Übernachtung | Stellplatz | Camping
Übernachtung in der Friedensstadt
Die Friedensstadt wirbt mit Naturnähe und Ruhe, möchtest Du hier übernachten stehen einige Ferienwohnungen und Gästezimmer zur Verfügung. Mehr Infos dazu findest Du hier.
Übernachtung in Blankensee
Im Ort gibt es zahlreiche Ferienwohnungen und Gästezimmer. Beim Imker beispielsweise oder hier für Gruppen. Wer einen Roadrip plant, kann sich auf dem Campingplatz, Ruhemannweg 57 A, 14959 Trebbin, in der nähe des Bohlenstegs einmieten.
Der Parkplatz am Naturparkzentrum kann als Stellplatz für die Nacht genutzt werden. Es führt eine Straße vorbei, doch diese dürfte in der Nacht eher ruhig sein. (Nicht von mir getestet)
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Ich hoffe, der Test der App hat dir geholfen und gefallen.
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